Insekten

Die Feuerwehr Grenchen wird pro Saison zu ca. 60 Insekteneinsätzen angefordert. Die Vernichtung von Wespennestern wird dabei nur in Ausnahmefällen in Betracht gezogen. Beispielsweise wenn sich ein Nest an einem unpassenden Ort (Hauseingang, Fenster, Sitzplatz, etc.) befindet oder bei der Anwesenheit von Allergikern.

In der Regel ist ein Zusammenleben mit Wespen und Hornissen gut möglich. Damit ein unbeschwerter Nachmittag unter freiem Himmel nicht in wildem Herumfuchteln und Tränen endet, gibt es ein paar Tipps von pronatura: 

  • Die Esswaren und Süssgetränke erst kurz vor dem Essen auf den Tisch stellen und gut abdecken
  • Vor dem Trinken einen Blick ins Glas werfen
  • Leere Teller rasch wieder abräumen
  • Hände und Mund nach dem Essen gut reinigen
  • Falls Sie ein Wespennest in der Nähe haben, einen Sicherheitsabstand von drei bis vier Metern einhalten und hektische Bewegungen vermeiden.
  • Fallobst aus dem Garten entfernen
Weitere interessante Informationen Rund um das Thema Wespen und Hornissen finden sie unter pronatura.ch

Hier erhalten sie Hilfe

Wespen und Hornissen

Zum Selbstschutz oder zur Bekämpfung von Wespennestern bieten Apotheken, Drogerien, Warenhäuser und Fachmärkte wirksame Mittel an. Beachten Sie bei diesen Mitteln die Gebrauchsanweisung genau. Beachten Sie zudem folgende Hinweise:

  • Beobachten Sie über Tag die An- und Abflugroute der Tiere. Sie können so rasch feststellen, wo sich die Tiere eingenistet haben.
  • Für die Bekämpfung wählen Sie die Abendstunden, kurz vor dem Einnachten. Somit können sie sicherstellen, dass alle Tiere vernichtet werden.
  • Entfernen Sie sich nach der Behandlung sofort vom Flugloch. Die noch aktiven Wespen werden vom Gift irritiert, verlieren einen Moment lang die Orientierung und suchen ihr Flugloch.

Wenn sie unsere Hilfe zur Bekämpfung von Insekten in Anspruch nehmen möchten, melden sie sich zu Bürozeiten (Mo-Fr 08:00 – 12:00 / 14:00 – 17:00 Uhr) beim Feuerwehrmagazin, Tel. 032 652 59 59. Pro Einsatz muss ein Unkostenbeitrag von CHF 80.– erhoben werden. Bei grossem Aufwand (Einsatz Drehleiter etc.) kann der Betrag höher ausfallen.

Bienen

Die Bienen schwärmen in der Regel im Mai / Juni aus. In dieser Zeit teilen sich die Bienenvölker und die alte Königin schwärmt mit dem halben Volk aus, um eine neue Bleibe zu suchen. Die junge Königin verbleibt mit dem Rest des Volkes im Bienenkasten. Solche Schwärme überleben in der Freiheit kaum, da sie keinen geeigneten Platz finden. Falls sich bei ihnen ein Bienenschwarm niederlässt, setzen sie sich mit einem Imker ihrer Region in Verbindung.

Weitere Informationen und Kontakte finden sie auf der Internetseite des Kantonal Solothurnischen Bienenzüchter Verbandes.

Die Feuerwehr Grenchen fängt keine Bienenschwärme ein. Sie kann jedoch im Auftrag eines Imkers zur Unterstützung beigezogen werden.